Erstmalig in den fünf Ausstellungen haben 7
Mitglieder der Künstlergruppe das Experiment gewagt, etwas Gemeinsames zu
gestalten: ein Fries zu der Bitte „... und erlöse uns von dem Bösen.“
Die Vorgaben waren: 1 m hoch, Farben nur Schwarz, Weiß
und s/w-Mischfarben und ein bestimmtes Rot (Pyrrol crimson von Liquitex).
Jeder hatte die Möglichkeit für ein oder mehrere Bilder mit jeweils
beliebiger Breite.
Bei den gemeinsamen Treffen wurden Skizzen vorgestellt,
Ideen besprochen, z.T. die fertigen Bilder in Abbildungen gezeigt. Manche
Ideen entwickelten sich spät und entzogen sich somit der Beeinflussung durch
die anderen.
Die fertigen Bilder waren eine Überraschung für alle
und wurden nach der Abgabe an einem Vormittag für die Hängung in eine
Reihenfolge gebracht.
Dabei entstand die Notwendigkeit, 4 „Lückenfüller“ zu
gestalten, um das Fries sowohl stimmig als auch dynamisch zur Wirkung kommen
zu lassen. Regina Mudrich, Claudia Ottschoffsky, Doreen Seefeldt und
Marianne Sfalanga malten in der Woche zwischen Abgabe und Vernissage noch je
ein „Zwischenbild“.